Weiteren Fortbildungsthemen umfassen unter anderem:
W9 Was hilft wann, ohne dass eine Kindereinrichtung eine therapeutische Einrichtung wird?
Lisa redet ganz wenig, Max spielt fast nicht, Ben kämpft schreiend im Gruppenraum!
Tom kann sich fast nicht allein anziehen, Paula fragt immer: „Was machen wir heute“, Niclas lässt keinen mitspielen und häufig rennt ein Teil der Kinder ziellos durch den Gruppenraum. Ob erzieherische „Defizite“, allgemeine Überforderung oder einseitige Fähigkeitsschwächen, was hilft wann, zwischen Überbehütung und ungünstiger Erziehung, zwischen einseitigem Temperament und hohen Medienkonsum, ohne dass eine Kindereinrichtung eine therapeutische Einrichtung wird, und die individuelle Entwicklung eines Kindes gleichermaßen respektiert und fördert, ist das Thema dieser Weiterbildung. Dazu gehören auch die Fragen:
- Was harmonisiert Entwicklungseinseitigkeiten?
- Motorische Unruhe - lautes Schreien - wie damit gut umgehen?
- Was verbessert die Sprachfähigkeit im Allgemeinen?
- Einseitiges Temperament - oder ungünstige Erziehung - wie unterscheiden?
- Wo liegen die Grenzen einer allgemeinen Entwicklungsförderung in einer Kindereinrichtung?
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W12 Wenn Kinder immer weniger spielen können - was hilft!
Das Kind bespielen - extra lernen oder trainieren - was nutzt dem Kind?
Wir sehen Kinder denen es immer schwerer fällt, in ein Spiel zu finden oder länger dabei zu bleiben, hören öfter die Sätze: „Mir ist langweilig“ oder: „Was machen wir denn heute?“. Parallel dazu sind Kinder immer kürzere Zeit interessiert an Programmideen, Events oder Angeboten.
Im Mittelpunkt des Seminars stehen neben der positiven Beeinflussung des Spielverhaltens, mit Spielzeug oder miteinander, die altersabhängigen Stufen des Spiels und ihre Bedeutung für die Gehirnentwicklung, einschließlich der Schulintelligenz und der seelischen Entwicklung im Mittelpunkt. Dazu gehören auch Fragen wie:
- Was geschieht, wenn Kinder zu wenig spielen oder Spielstufen überspringen?
- Wie viel Spielzeug brauchen Kinder - wie geht spielzeugfreies Spielen?
- Wieso lernen Kinder auch im Schulalter mehr vom Spielen mit Kindern als durch die Schule in Bezug auf ihre Identität?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele - gern auch aus den Einrichtungen
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W13 Schulfähige Kinder - durch mehr Schule in der Vorschule oder etwas ganz Anderes?
Spielen oder lernen - das letzte Vorschuljahr - wann beginnt Vorschule eigentlich?
Das Zeitfenster für eine gute Sprach- und motorische Entwicklung liegt in den ersten Lebensjahren. Was kann dann das letzte Jahr an Vorläuferfähigkeiten für die Schule noch fördern, damit Kinder den Schulalltag gut bewältigen können und wo steht das Vorschulkind entwicklungsmäßig, sind Schwerpunkte im ersten Teil des Seminars. Im zweiten Teil werden ausführlich konkrete Vorschul-Varianten mit sehr unterschiedlicher Ausgestaltung vorgestellt neben den Fragen:
- Das letzte Jahr vor der Schule - ist das noch Kindergarten oder schon Schule?
- Was fördert die Schulreife unserer Kinder?
- Wie gehe ich mit den Sorgen und Ängsten der Eltern um?
- Wie viel Lesen, Schreiben, Rechnen muss das Kind vor der Schule schon können?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele - gern auch aus den Einrichtungen
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W18 Aggressives Verhalten von Kindern - wie reagiere ich darauf?
Was tun in Grenzsituationen des pädagogischen Alltags?
Grenzenlose Wut, zornige Ausbrüche sehen wir schon bei Kindern im Kleinkindalter. Im Kindergarten kann sich das zum regelmäßigen Schlagen, Beißen, Treten und mutwilligem Zerstören von Gegenständen ohne erkennbarem Anlass steigern. Im Grundschulalter sind es nicht nur die wiederholten verbalen und tätlichen Aggressionen gegenüber anderen Kindern, sondern auch die die sich jetzt auch gegen den Pädagogen selbst richten können, die uns und unser Umfeld in Angst versetzen. Das Seminar möchte unterschiedliche praktische Wege aufzeigen, die diese Situationen entschärfen können. Dabei wird unterschieden zwischen dem Umgang in der Akutsituation und vorbeugenden Maßnahmen. Aber auch wie mit den eigenen Ängsten als Erzieher vor diesen Situationen, vor dem aggressiven Kind, umgegangen werden kann, ist neben nachfolgenden Fragen Thema dieser Weiterbildung:
- Sind Kinder heute schneller aggressiv?
- Wann ist das Verhalten des Kindes aggressiv, wann „nur“ Trotz oder Protest?
- Was sind die Ursachen für aggressives Verhalten von Kindern?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele gern auch aus den Einrichtungen
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W19 Nur gespielt - was ist daran Bildung?
Wieso fördert spielen, und toben die Entwicklung eines Kindes ?
Es gibt viele Konzepte und viele Programme für Kinder, aber was zählt wirklich? Bei dieser Weiterbildung stehen die Alters abhängen Stufen des kindlichen Spielverhaltens und ihre Bedeutung für die spätere Intelligenz- Anwendung im Mittelpunkt. Was geschieht wenn Kinder zu wenig spielen oder Spielstufen überspringen? Warum gibt es sogar eine Spieltherapie? Dabei geht es vor allem um die Fragen:
- Welchen Einfluss haben Bewegungsmöglichkeiten auf das mathematische und physikalische Verständnis
eines Kindes?
- Welche Bedeutung hat das Spielen für die spätere soziale Kompetenz eines Kindes?
- Was nützen Abzählreime, Schüttelverse, einfache Kinderlieder?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele - gern auch aus den Einrichtungen
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W22
„Effektives Lernen in der Schule oder zu Hause- wie geht das?“
W23
„Lernen in Verbindung mit emotionaler Belastung“
W24
„Humor in der Erziehung“
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