Fortbildungsthemen
Fortbildungsthemen M.A.Angelika Heimann
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W1 Veränderte Kindheit - wenn Kinder anders aufwachsen als „früher“
„Ist jetzt heute eben so!“- oder?
Wie aufwachsen, wenn Eltern immer zur Stelle sind und dem Kind vieles abnehmen, wenn es in der Umgebung immer weniger Tätigkeiten gibt, die ein Kind nachahmen kann, dafür Tablets, Netflix und Smartphone alle Märchen und Geschichten zu jeder Zeit erzählen können, aber die Gespräche mit dem Kind abnehmen, wenn der Schlaf zu einem Problem wird und der Tagesablauf jeden Tag anders ist, wenn das Kind manchmal nicht weiß, bei welchem Elternteil es morgen wohnt oder wer es am Nachmittag aus der Kindereinrichtung abholt, wenn die Erwartungen an das Kind so hoch sind, dass das Kind Angst vor Fehlern hat oder so niedrig, dass es sich im Grenzenlosen fast verliert.
In diesem Seminar geht es um die Folgen der veränderten Kindheit für das Aufwachsen des Kindes, was das Kind im Alltag unabhängig von „zeitlichen Vorlieben“ erleben sollte und wo man ganz entspannt die „neue Erziehung“ wirken lassen kann.
Neben den Fragen:
- Sätze wie „Früher war alles besser!“, „Kinder sind eben heute anders!“ gelten die?
- Was kann man Eltern auf ihren Weg mitgeben?
- Wenn Eltern anders erziehen - die Lehrer für Vorschlage aus dem Hort nicht offen sind - bringt dann meine Tätigkeit als Erzieher für das
Kind überhaupt etwas?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele - gern auch aus den Einrichtungen
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W2 Ein „besonderes Kind“ oder ein „entwicklungsverzögertes Kind“?
Wie zeigt sich eine normale kindliche Entwicklung?
Wenn Kinder größere Besonderheiten zeigen steht man immer wieder vor der Frage: ist das individuell, sind das „nur“ die Nachwehen der erzieherischen Eigenheiten aus dem Elternhaus oder ist das eine Entwicklungsverzögerung bis hin zur Entwicklungsstörung? Das Ziel der Weiterbildung ist es, leichter zu erkennen, wann man gelassen den Besonderheiten des Kindes vertrauen kann, wann ein erzieherisches Defizit mit im Spiel ist, oder eine externe Förderung fast unumgänglich ist. Dabei spielt auch der Umgang mit den verschieden Ansichten der Eltern eine Rolle, die zwischen großer Ängstlichkeit, ob ihr Kind sich altersgemäß entwickelt und dem Verwerfen jedes Hilfsangebotes, auch mit dem Argument: „Das wird schon“ pendeln, neben den Fragen:
- Welchen Einfluss habe ich als Erzieher auf die Entwicklung des Kindes?
- Wann kann ich als Erzieher in Ruhe auf die Entwicklung des Kindes setzen?
- Wann sollte ich einen Integrationsbedarf benennen oder einfordern?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele - gern auch aus den Einrichtungen
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W3 Selbstständig sein - albern sein - provozieren - aggressiv ausrasten - das Hort-Alter!
Schubsen, widersprechen, verbal beleidigen, Langeweile, ewig diskutieren und doch sozialfähig?
Das Verhalten von Kindern im Grundschulalter kann manchmal einfach nur unverständlich, aber auch grenzwertig sein. So können Hortkinder ewig diskutieren, Regeln und Grenzen täglich neu austesten, sich aber auch noch wie Kindergartenkinder aufführen. Und so dreht sich in dieser Weiterbildung alles um die Fragen: wann und wie soll ich in diesem Alter im Interesse des Kindes pädagogisch sinnvoll handeln, wann einschreiten und wo einfach gelassen auf die Entwicklung des Kindes setzten. Im Mittelpunkt der Weiterbildung steht die Frage welches „Verhalten“ gehört im Hort-Alter zum „Kind sein“ dazu und was ist dringend „erziehungsbedürftig“, wo steht in diesem Alter das Kind entwicklungsmäßig. Das Seminar dreht sich dabei auch um die Fragen:
- „Provozierendes Verhalten“ - Mobbing und Aggressionen - wie damit umgehen und wo sind die Grenzen?
- Wenn Jungs sich balgen und mit Wörter betiteln, die wir nie in den Mund nehmen würden - was kann man tun?
- Auf wie viel „Langeweile“ muss man reagieren?
Gesprächsrunde, Vortrag, viele Praxisbeispiele als Anregungen
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W4 Wenn Kinder alles dürfen und nichts müssen - wer entscheidet wann?
Zwischen Partizipation, Sozialisation, Kindeswohl und Individualisierung
Kinder leben gleichzeitig zwischen „Ich will!“ und „Ich kann nicht!“. Wer kennt nicht Sätze so oder so ähnlich: „Wollen wir jetzt gehen oder willst du noch spielen?“, „Luise will keine Mütze aufsetzen, wenn sie raus geht, stimmt’s Luise, das willst du nicht?“, „Allein anziehen das schafft Anna noch nicht!“, „Den ganzen Tag wandern, das wird zu viel für Paul“. Und einzelne Eltern, die mal mehr oder weniger erwarten, dass die Kindereinrichtung sich speziell nach ihren persönlichen Wünschen richtet: „Ich sag der Tante Leni noch, dass du nicht mittags mit schlafen musst.“, „Achten sie bitte darauf, dass meine Tochter die Hausaufgaben fehlerfrei erledigt!“, „Jeremy will immer mit Tom spielen. Können Sie bitte darauf achten?“. Im Mittelpunkt dieser Weiterbildung stehen Fragen wie:
- Welche Entscheidungen sollten im Interesse des Kindes die Erzieher oder die Eltern treffen und nicht das Kind?
- Partizipation - in welchem Alter und in welchen Situationen notwendig oder eher von Übel?
- Welche Folgen für die kindliche Entwicklung haben „unsichere Eltern oder Erzieher“
- Kindeswohl und Vorsorge - zwei verschiedene Schuhe?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele - gern auch aus den Einrichtungen
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W5 Trennung und Trauma - Überbehütung und ungünstige Erziehung - wie damit umgehen?
Wie unterstützt man Kinder mit diesen Erfahrungen im Alltag einer Kindereinrichtung?
Eine sorglose Kindheit wünschen wir unseren Kindern. Aber das Alltagsleben der Erwachsenen beinhaltet auch Trennungen, teilweise starke Überforderung oder erzieherische Einseitigkeiten, die nicht immer spurlos an ihrer Entwicklung vorüber gehen. Für manche Kinder sind es nur "Stolpersteine" auf dem Weg ihrer Kindheit, für andere geht es bis an die Grenzen ihrer kindlichen Ressourcen. Ein Schwerpunkt liegt in diesem Seminar auf den Fragen:
- Wann sind Kinder traumatisiert und wann überfordert?
- Gibt es Schutzfaktoren für Kinder trotz „ungünstiger Erziehung oder traumatischen Ereignissen"?
- Wie kann ich im Alltag in einer Kindereinrichtung damit gut umgehen?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele - gern auch aus den Einrichtungen
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W6 Chaotische kindliche Reaktionen - aggressives Verhalten - wie damit umgehen!
Die soziale Entwicklung des Kindes - wann können, wann müssen Kinder sozial sein?
Grenzenlose Wut, zornige Ausbrüche sehen wir bei Kindern im Kleinkind-Alter und der Grundschule gleichermaßen. Wann aber ist es angemessen, zu erwarten, dass Kinder miteinander teilen, gemeinsam spielen, Fähigkeiten der Selbstreflexion zeigen oder Verständnis für die gesamte Gruppensituation aufbringen? Die sozialen Entwicklung in Abhängigkeit von Alter und Umgebung des Kindes stehen im Mittelpunkt des Seminars. Ein weiter Schwerpunkt ist es, praktische Wege aufzuzeigen, die diese Situationen entschärfen können. Dabei wird unterschieden zwischen dem Umgang in der Akutsituation und vorbeugenden Maßnahmen. Aber auch, wie mit den eigenen Ängsten als Erzieher vor diesen Situationen, vor dem aggressiven Kind, umgegangen werden kann, ist neben nachfolgenden Fragen Thema dieser Weiterbildung:
- Was sind die Ursachen für aggressives Verhalten von Kindern?
- Wie unterscheide ich provozierendes Verhalten, Trotz und Protest von dem „aggressiven Kind“?
- Wie umgehen in Grenzsituationen des pädagogischen Alltags?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele - gern auch aus den Einrichtungen
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W7 Mittagsschlaf - für die kindliche Entwicklung überholt - oder von großer Bedeutung?
Was man über die Wirkung des Schlafes und im Besonderen des Mittagsschlafs wissen sollte.
Nicht wenige Eltern verzichten gern auf den Mittagsschlaf für das Kind mit dem Satz: „Dann schläft es wenigstens abends eher ein“. Kann zeitiges Schlafen am Abend den fehlenden Mittagsschlaf kompensieren, oder hat der Schlaf am Mittag eine eigene Bedeutung für die Entwicklung des Kindes, ist ein Schwerpunkt des Seminars. Dabei dreht sich alles um die Wirkung des Schlafes auf die kindliche Entwicklung und die Einflussfaktoren auf das Schlafverhalten der Kinder. Es wird dabei auch auf die Frage eingegangen, wie viel Neues können Kinder am Tag ohne Schlaf verarbeiten und sind Ruhephasen und Schlaf gleichwertig? Kann man guten Gewissens auch mal alle Fünfe gerade sein lassen, was den Schlaf betrifft? Es wird versucht, Antworten zu erarbeiten, die man auch in der täglichen Elternarbeit anwenden kann bezogen auf die Fragen:
- Worin liegt der Nutzen von Mittagsschlafs?
- Wieviel Wachheit am Tag können Kinder ohne Überlastung vertragen?
- Was unterscheidet den Mittagsschlaf vom Nachtschlaf?
- Wann sind Kinder nicht müde und wie geht man damit mittags um?
- Mittagsschlaf für alle und das individuelle Kind geht das?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele - gern auch aus den Einrichtungen
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W8 Lisa redet ganz wenig, Max spielt fast nicht, Ben kämpft schreiend im Gruppenraum!
Zwischen Überbehütung und ungünstiger Erziehung, zwischen einseitigem Temperament und altersgemäßer Entwicklung!
Tom kann sich fast nicht allein anziehen, Paula fragt immer: „Was machen wir heute“, Niclas lässt keinen mitspielen und häufig rennt ein Teil der Kinder ziellos durch den Gruppenraum. Ob erzieherische „Defizite“, allgemeine Überforderung oder einseitige Fähigkeitsschwächen, was hilft wann, ohne dass eine Kindereinrichtung eine therapeutische Einrichtung wird, und die individuelle Entwicklung eines Kindes gleichermaßen respektiert und fördert, ist das Thema dieser Weiterbildung. Dazu gehören auch die Fragen:
- Was harmonisiert Entwicklungseinseitigkeiten?
- Motorische Unruhe - lautes Schreien - wie damit gut umgehen?
- Was verbessert die Sprachfähigkeit im Allgemeinen?
- Einseitiges Temperament - oder ungünstige Erziehung - wie unterscheiden?
- Wo liegen die Grenzen einer allgemeinen Entwicklungsförderung in einer Kindereinrichtung?
Gesprächsrunde, Vortrag, viele Praxisbeispiele als Anregung
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W9 Der eigene pädagogische Wert des Hort-Alltags!
Sorglos mit anderen Kindern spielen, nur mal rumhängen und nichts tun, wofür sollte das gut sein?
Die Hort-Zeit hat einen eigenen, hohen pädagogischen Wert ganz unabhängig vom Schulalltag. Dabei dreht sich in diesem Alter bei Eltern, der Schule und in der öffentlichen Wahrnehmung vieles um, GA-Projekte, Hausaufgaben, Lernförderung und zu Hause um die Mediennutzung. Die Bedeutung des außerschulischen Lernens für das ganze Leben mit Spielen, Rumtollen, einfach mit Anderen abhängen - ist ein Schwerpunkt dieser Weiterbildung. Wie Kompromisse zwischen der Tradition des Hausaufgaben betreuen, an Buszeiten erinnern und einer eigenständigen Hort-Pädagogik zu finden, sind der andere Schwerpunkt.
- Warum sollten Kinder am Nachmittag die Schule einfach vergessen können?
- Hausaufgaben erledigen - wenn es denn sein muss - wie damit effektiv umgehen?
- Wie viel organisierte Kindheit, Einzelförderung, Hausaufgaben, kann man in diesem Alter vertragen?
- Effektiv lernen im Hort-Alter - was sollte ich wissen?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele - gern auch aus den Einrichtungen
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W10 Nicht hören, nicht wollen oder nicht können - verhaltensschwierige Kinder - wie reagieren?
Was hilft wann bei schwierigen Kindern?
Wie gehe ich mit den Verhaltenseigenheiten von Kindern um, die einfach nur schwierig sind? steht im Mittelpunkt des Seminars. Es beinhaltet die Entwicklung des kindlichen Verhaltens und auf wen, worauf und wann ein Kind im welchen Alter hören kann. Es zeigt die Wirkung der Umgebung, den Sinn von Regeln und Grenzen und wann ihr Einsatz für Kinder sinnvoll oder dringend notwendig wird, aber auch, wo Ruhe und Gelassenheit und eine Portion Humor wesentlich mehr helfen. Darüber hinaus wird Bezug genommen auf Fragen wie:
- Warum hört ein Kind nicht?
- Schwieriges Verhalten oder individuelle Eigenheit des Kindes - wie unterscheiden?
- Was kann Verhaltensschwierigkeiten befördern?
- In welchem Moment soll ich streng und konsequent, wann milde und nachsichtig sein?
- Wo liegen die Grenzen der erzieherischen Einflussnahme?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele - gern auch aus den Einrichtungen
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W11 Wenn Kinder immer weniger spielen können - was hilft!
Das Kind bespielen - extra lernen oder trainieren - was nutzt dem Kind?
Wir sehen Kinder denen es immer schwerer fällt, in ein Spiel zu finden oder länger dabei zu bleiben, hören öfter die Sätze: „Mir ist langweilig“ oder: „Was machen wir denn heute?“. Parallel dazu sind Kinder immer kürzere Zeit interessiert an Programmideen, Events oder Angeboten.
Im Mittelpunkt des Seminars stehen neben der positiven Beeinflussung des Spielverhaltens, mit Spielzeug oder miteinander, die altersabhängigen Stufen des Spiels und ihre Bedeutung für die Gehirnentwicklung, einschließlich der Schulintelligenz und der seelischen Entwicklung im Mittelpunkt. Dazu gehören auch Fragen wie:
- Was geschieht, wenn Kinder zu wenig spielen oder Spielstufen überspringen?
- Wie viel Spielzeug brauchen Kinder - wie geht spielzeugfreies Spielen?
- Wieso lernen Kinder auch im Schulalter mehr vom Spielen mit Kindern als durch die Schule in Bezug auf ihre Identität?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele - gern auch aus den Einrichtungen
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W12 Ein sozialfähiges Kleinkind - zwischen „meine, deine, beißen, hauen, wegnehmen“ ?
Die Welt des Kleinkindes - was benötigen Krippenkinder im Alltag?
Alles angreifen, anfassen, schubsen, wegnehmen - auch grenzenlose Wut, zornige Ausbrüche neben dem altersgemäßen Trotzen und Beißen, erleben wir bei Kindern im Kleinkind-Alter. Werden diese Kinder später alle „Egoisten“ oder einfach nur „Individualisten“?
In dieser Weiterbildung dreht sich alles um frühkindliche Entwicklungsprozesse und wie wir sie positiv beeinflussen können neben den sozialen Entwicklungsstufen der Kindheit in Abhängigkeit von Alter und Umgebung, neben der Wirkung von sozialer Überforderung in Verbindung mit den praktischen Alltagsproblemen in einer Kindereinrichtung.
Dabei stehen unter Anderem folgende Fragen im Mittelpunkt:
- Wann kann Spielzeug wegnehmen, trotzen, hinschmeißen und beißen eine vorübergehende altersgemäße
Reaktion und „normal“ sein und wann sollte ich als Erzieher eingreifen?
- Was wirkt in diesem Alter auf die Sozialfähigkeit des Kleinkindes?
- Welche Grenzen benötigt das kleine Kind - wo sollte es autonom sein?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele gern auch aus den Einrichtungen
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W13 Schulfähige Kinder - durch mehr Schule in der Vorschule oder etwas ganz Anderes?
Spielen oder lernen - das letzte Vorschuljahr - wann beginnt Vorschule eigentlich?
Das Zeitfenster für eine gute Sprach- und motorische Entwicklung liegt in den ersten Lebensjahren. Was kann dann das letzte Jahr an Vorläuferfähigkeiten für die Schule noch fördern, damit Kinder den Schulalltag gut bewältigen können und wo steht das Vorschulkind entwicklungsmäßig, sind Schwerpunkte im ersten Teil des Seminars. Im zweiten Teil werden ausführlich konkrete Vorschul-Varianten mit sehr unterschiedlicher Ausgestaltung vorgestellt neben den Fragen:
- Das letzte Jahr vor der Schule - ist das noch Kindergarten oder schon Schule?
- Was fördert die Schulreife unserer Kinder?
- Wie gehe ich mit den Sorgen und Ängsten der Eltern um?
- Wie viel Lesen, Schreiben, Rechnen muss das Kind vor der Schule schon können?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele - gern auch aus den Einrichtungen
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W14 Zwischen fester Bezugsperson und offenen Strukturen - zwischen altersgemischter und homogener Gruppe - was passt wann?
Alles ist möglich - aber ist es auch gut für Kinder?
Für die Einen ist das offene Konzept die Lösung schlechthin, für die Anderen sind homogene Gruppen mit festen Bezugspersonen die Garantie für einen geordneten Tagesablauf und dazwischen gibt es die unterschiedlichsten Varianten. Was heißt das aber für die Kinder? Wieviel Freiheiten in der Bezugs-Bindung sind für welches Alter anzuraten wann sind Kinder mit offen Strukturen überfordert oder in der Gruppe zu eingeengt, welche räumlichen Bedingungen sollten für welches Konzept vorhanden sein ist ein Themenschwerpunkt dieser Weiterbildung. Die Vor- und Nachteile einer Gruppenzusammensetzung, homogen oder gemischt, ist ein anderer, neben den Fragen:
- Brauchen Kinder heute mehr oder eher weniger feste Bezugspersonen?
- Was sind die Vorteile von homogenen, was die von altersgemischten Gruppen?
- Wie verändere ich, ohne Chaos, Konzepte und Gruppenstrukturen in einer Einrichtung?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele - gern auch aus den Einrichtungen
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W15 Der Umgang mit besonderen Kindern - Einzelbetrachtung
Bei diesem Seminar werden in der Regel 5 bis 7 Kinder aus Ihrer Einrichtung individuell betrachtet. Das Ziel ist das bessere Verständnis von kindlichem Verhalten, Entwicklungseinseitigkeiten, die Frage nach dem Umgang und möglichen Einflussmöglichkeiten auf das konkrete Verhalten und die Entwicklung von Kindern. Sie ermöglichen eine Vertiefung Ihrer Kenntnisse über die Kindesentwicklung und die Schwierigkeiten und Stolpersteine, die auftreten können, am konkreten Beispiel. So können Sie durch Beispiele aus Ihrem Alttag das Verhalten von Kindern auch im Allgemeinen besser nachvollziehen. Es werden theoretische und praktische Kenntnisse miteinander verbunden, Umgangsmöglichkeiten mit dem Kind angeregt aber auch die Grenzen der Einflussnahme benannt.
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W16 Die soziale Entwicklung des Kindes - wann können, wann müssen Kinder sozial sein?
Wir sagen Danke, Bitte und Entschuldigung - und du musst - nützt das?
Wann ist es angemessen, zu erwarten, dass Kinder miteinander teilen, gemeinsam spielen und Verständnis für die gesamte Gruppensituation aufbringen? Wann ist Spielzeug wegnehmen oder immer die ersten sein zu wollen, noch altersgemäß und „normal“ und wann muss ich als Erzieher eingreifen? Die sozialen Entwicklungsstufen der Kindheit in Abhängigkeit von Alter und Umgebung stehen im Mittelpunkt des Seminars neben der Wirkung von sozialer Überforderung. Dies und die nachfolgenden Fragen sind Punkte, die in diesem Seminar aufgezeigt werden.
- In welchem Alter wirkt was sozial?
- Wann sollten Kinder miteinander spielen können?
- Wann hat das Wort „Entschuldigung“ einen sozialen Wert?
- Müssen Hortkinder mit allen Kindern spielen, auch mit denen, die sie nicht mögen?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele - gern auch aus den Einrichtungen
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W17 Junge sein - Mädchen sein - was sollte man dazu wissen!
Die biologische Entwicklung der Geschlechter und die Entwicklung der frühkindlicher Sexualität
Alle Kinder sind gleich aber wer kennt sie nicht, die Jungs, von denen man sich wünscht, sie würden besser für ein paar Tage abgemeldet sein, dann wäre der berufliche Alltag um Vieles leichter. Das Seminar versucht, über die unterschiedlichsten anatomischen Voraussetzungen von Jungen und Mädchen Erziehungsansätze zu entwickeln, die beiden Geschlechtern gerecht werden. Die Entstehungen der frühkindlichen Sexualität ist der zweite Schwerpunkt des Seminars
- Wie gehe ich mit dem Kräfte- oder Zerstörungspotenzial von Jungen um?
- Wo ist eine Geschlechtergleichbehandlung angebracht wo Gift?
- Wie werde ich Jungen und Mädchen gleichermaßen gerecht?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele - gern auch aus den Einrichtungen
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W18 Aggressives Verhalten von Kindern - wie reagiere ich darauf?
Was tun in Grenzsituationen des pädagogischen Alltags?
Grenzenlose Wut, zornige Ausbrüche sehen wir schon bei Kindern im Kleinkindalter. Im Kindergarten kann sich das zum regelmäßigen Schlagen, Beißen, Treten und mutwilligem Zerstören von Gegenständen ohne erkennbarem Anlass steigern. Im Grundschulalter sind es nicht nur die wiederholten verbalen und tätlichen Aggressionen gegenüber anderen Kindern, sondern auch die die sich jetzt auch gegen den Pädagogen selbst richten können, die uns und unser Umfeld in Angst versetzen. Das Seminar möchte unterschiedliche praktische Wege aufzeigen, die diese Situationen entschärfen können. Dabei wird unterschieden zwischen dem Umgang in der Akutsituation und vorbeugenden Maßnahmen. Aber auch wie mit den eigenen Ängsten als Erzieher vor diesen Situationen, vor dem aggressiven Kind, umgegangen werden kann, ist neben nachfolgenden Fragen Thema dieser Weiterbildung:
- Sind Kinder heute schneller aggressiv?
- Wann ist das Verhalten des Kindes aggressiv, wann „nur“ Trotz oder Protest?
- Was sind die Ursachen für aggressives Verhalten von Kindern?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele gern auch aus den Einrichtungen
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W19 Nur gespielt - was ist daran Bildung?
Wieso fördert spielen, und toben die Entwicklung eines Kindes ?
Es gibt viele Konzepte und viele Programme für Kinder, aber was zählt wirklich? Bei dieser Weiterbildung stehen die Alters abhängen Stufen des kindlichen Spielverhaltens und ihre Bedeutung für die spätere Intelligenz- Anwendung im Mittelpunkt. Was geschieht wenn Kinder zu wenig spielen oder Spielstufen überspringen? Warum gibt es sogar eine Spieltherapie? Dabei geht es vor allem um die Fragen:
- Welchen Einfluss haben Bewegungsmöglichkeiten auf das mathematische und physikalische Verständnis
eines Kindes?
- Welche Bedeutung hat das Spielen für die spätere soziale Kompetenz eines Kindes?
- Was nützen Abzählreime, Schüttelverse, einfache Kinderlieder?
Gesprächsrunde, Vortrag, Situationsbeispiele - gern auch aus den Einrichtungen
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W20 Die ersten drei Jahre - was fördert Kleinkinder in Ihrer Entwicklung?
Aufwachsen zwischen Mediennutzung, Events und Wechselmodellen
Wir Menschen lernen nie mehr so leicht und so viel, wie in den ersten drei Lebensjahren, aber wir lernen auch das, was wir besser nicht lernen sollten. Unruhe, häufiger Beziehungswechsel, Unsicherheit der Eltern - wie kann ich im Krippenalltag/Tagespflege ohne großen Aufwand dies ausgleichen, um Gedächtnisbildung und Phantasie, Selbstwirksamkeit und ein Sicherheitsgefühl des Kindes gleichermaßen zu stärken? In dieser Weiterbildung dreht sich alles um frühkindliche Entwicklungsprozesse und wie wir sie, häufig auch unbewusst, beeinflussen. Dabei wird die Wirkung der Raumausgestaltung, des Spielzeugangebotes, der Bewegungsmöglichkeiten, die Pflege und der alltägliche Umgang mit dem kleinen Kind in Bezug auf seine weitere Entwicklung mit angesprochen.
In diesem Seminar geht es auch um die Fragen:
- Was benötigen kleine Kinder am meisten?
- Was können wir den Eltern mit auf den Weg geben?
Gesprächsrunde, Vortrag, viele praktische Anregungen für den Krippenalltag
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W21
„Effektives Lernen in der Schule oder zu Hause- wie geht das?“
W22
„Lernen in Verbindung mit emotionaler Belastung“
W23
„Humor in der Erziehung“
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„Man kann Pädagogik, Erziehung, Psychologie und, und, und… studieren, viele Bücher lesen, das Medium Internet ausquetschen, aber den richtigen Umgang mit Kindern lernt man so nicht. Erst, wenn ich mit Kindern arbeite, mit ihnen lebe, sie erziehe ihnen etwas beibringen möchte, erfasse ich als Pädagoge, als Erwachsener das Wesen des Kindes. Erst dann stoße ich an die Grenzen meiner Möglichkeiten, der Möglichkeiten von Kindergarten, Schule oder der Tätigkeit als Mutter und Vater. Dann habe ich Fragen und suche Antworten, für das Kind “
Angelika Heimann